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CR-Manager |
Christoph-Daniel Teusch
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Neue Studie für verlässliche Wirkungsmessung von myclimate
Im Jahr 2020 hat AfB mehr als 472.000 IT- und Mobilgeräte bearbeitet und 68% davon wiedervermarktet. Durch die damit ermöglichte Nutzungsdauerverlängerung konnte AfB im Vergleich zur Neuproduktion 24.700 Tonnen Rohstoffe und 170.400 MWh Energie einsparen. Es wurden 300 Mio. Liter weniger Wasser verbraucht und 43.200 Tonnen weniger Treibhausgase emittiert. Zudem kann die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit gemessen werden. Mehr Informationen zu den einzelnen Kennzahlen finden Sie im nachfolgenden FAQ.
Grundlage zur Ermittlung der Umweltwirkungen ist eine Studie der gemeinnützigen Klimaschutzorganisation myclimate aus 2021. Sie ermöglicht AfB die Wirkung von IT-Remarketing auf die Umwelt und auf die menschliche Gesundheit anhand konkreter Kennzahlen zu berechnen. Dies ist in dieser Form einzigartig. Christoph Teusch sprach mit myclimate über die neue Ökobilanzstudie:
Ihre gebrauchten IT-Geräte tragen dazu bei, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung bei AfB zu schaffen und zu erhalten.
Durch die Wiederverwendung gebrauchter IT-Geräte werden weniger Rohstoffe für die Herstellung neuer Geräte abgebaut. Die global verfügbaren Metall- und Mineralreserven (z.B. Palladium, Eisen) variieren stark, weshalb der Verbrauch eines Metalls in Relation zu seiner Verfügbarkeit gesetzt wird.
Zur Vergleichbarkeit werden alle Metalle und Mineralien in Eisenäquivalente (kg Fe-äqu.) wie bisher ausgewiesen. Grundlage dafür ist eine Ökobilanzstudie der TU Berlin von 2013.
Der Mensch ist tagtäglich einer Vielzahl von Umweltschadstoffen ausgesetzt. Humantoxizität misst die Auswirkungen auf bzw. Schäden an der menschlichen Gesundheit. Diese Schäden können durch
Stoffe (z. B. Stickstoffoxide) ausgelöst werden, die in Luft, Boden und Wasser gelangen. Die Ausweisung erfolgt in 1,4-Dichlorbenzoläquivalente (t 1,4-DB-äqu.) Zum Beispiel führt bei einem Smartphone die Verlängerung der Nutzungsdauer von 3 auf 4,5 Jahre zu einer Reduzierung von 45%, da für diesen Zeitraum kein neues Gerät hergestellt werden musste.
Der Primärenergieaufwand spiegelt den Bedarf an Primärenergieressourcen (Rohöl, Steinkohle, Wasserkraft, etc.) eines Produktes über den gesamten Lebenszyklus von der Herstellung bis zur Entsorgung wieder. Primärenergien sind für die Bereitstellung der Endenergie (Brennstoffe, Strom, etc.) nötig. Der Indikator wird hier in der Einheit kWh quantifiziert. Eine Einsparung von 1.000 kWh entspricht einem Drittel des jährlichen Strombedarfs eines 2-Personenhaushalts im Einfamilienhaus.
In vielen Verarbeitungsschritten entlang des Lebensweges eines Produktes wird Wasser benötigt. Dabei ist die Verfügbarkeit von Wasser u. a. durch Überbeanspruchung in vielen Regionen gefährdet. Der Wasserressourcenabbau wird hier in Liter quantifiziert und gibt an, welche Menge einem Einzugsgebiet entzogen wurde. Die eingesetzte Methode AWARE basiert auf der Quantifizierung des verfügbaren Wasserrestes eines Gebietes, nachdem der Bedarf von Menschen und aquatischen Ökosystemen gedeckt wurde. Eine Einsparung von 1.000 Litern entspricht 5 gefüllten Badewannen (200 l Füllmenge).
Die durch menschliche Aktivitäten verursachten Treibhausgasemissionen tragen zur Erwärmung der Erdatmosphäre und somit zum Klimawandel bei. Als Indikator wird das Global Warming Potential (GWP) verwendet. Zur Vergleichbarkeit werden alle Treibhausgasemissionen in CO2e umgerechnet. Eine Einsparung von 1.000 kg CO2e entspricht einer Fahrt von 4.900 km mit einem Mittel-Klasse Benziner. Um 1.000 kg CO2e aufzunehmen, muss eine Buche ca. 80 Jahre lang wachsen. Quelle: Tagesschau
Wasser ist für das Leben auf dem Planeten eine wertvolle Ressource, die u. a. durch toxische Substanzen gefährdet ist. Die Ökotoxizität von Süß- und Meerwasser (Water ecotoxicity) bezieht sich auf die Auswirkungen auf die Süß- bzw. Meereswasserökosysteme infolge der Emission toxischer Substanzen in Luft, Wasser und Boden. Die Charakterisierungsfaktoren werden als 1,4-Dichlorbenzoläquivalente/ kg Emission (1,4- DB/ kg) ausgedrückt.
Wir weisen unseren IT-Partnern die konkrete ökologische und gesellschaftliche Wirkung anhand ihrer jeweiligen Gerätezahlen und Remarketing-Quote aus.
Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen sind eng miteinander verbunden. Wenn ein von AfB wiederaufbereitetes Notebook statt 4,5 Jahre insgesamt 7,5 Jahre genutzt wird, werden 113,65kg CO2e eingespart. Das entspricht einer Einsparung von 66%!
„Wir zeigen, dass Nachhaltigkeit, Inklusion und Qualität möglich ist. Schön, dass Sie und alle unsere Partner das Vertrauen in uns setzen und unsere Arbeit ermöglichen.“
Paul Bollhalder
Geschäftsführer AfB social & green IT Schweiz
Als IT-Partner der AfB leisten Sie mit uns einen Beitrag zur Erfüllung von sieben UN-Nachhaltigkeitszielen. Die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) wurden von den Vereinten Nationen erarbeitet, um gemeinsam die gesellschaftlichen Herausforderungen bis 2030 anzugehen.
Durch eine IT-Partnerschaft mit AfB leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Erfüllung von sieben SDGs.
Durch Wiederverwendung von IT-Geräten wird die Wassernutzung und die Auswirkungen auf die Wasser- ökosysteme infolge der Emission toxischer Stoffe reduziert.
Mit der Schaffung inklusiver Arbeitsplätze fördert AfB die soziale und wirtschaftliche Inklusion sowie die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung.
Wiederverwendung und Recycling von ITGeräten führt zur Einsparung von Emissionen, Rohstoffen und Energie und trägt somit zum Klimaschutz bei.
Chancengerechtigkeit ist mit dem Zugang zu guten Lernmitteln verbunden. AfB unterstützt weltweit Bildungsprojekte durch die Bereitstellung von IT-Geräten.
IT-Remarketing trägt zur nachhaltigen Rohstoffgewinnung und zur Reduzierung von Elektroschrottdeponien im Globalen Süden bei.
AfB trägt zur Reduzierung von Ressourcenverbrauch, Emissionen und Elektroschrott durch die Wiederverwendung von IT-Hardware bei.
Die Zusammenarbeit von AfB und IT-Partnern unterstützt maßgeblich die Erreichung sozialer und ökologischer Ziele.
Christop-Daniel Teusch | E-Mail cr@afb-group.eu |
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